1,2 t oberirdischer Gastank steht auf einer Fundamentplatte in der Einfahrt eines Einfamilienhauses.

Flüssiggastank-Prüfung für Privatkunden

(< drei Tonnen Neufüllgewicht)

Alles Wichtige über die Prüfung Ihres Flüssiggastanks zusammengefasst auf einer Seite.

Prüfung anfragen

Flüssiggastanks sowie die dazugehörigen Flüssiggasanlagen unterliegen aus Sicherheitsgründen regelmäßigen Prüfungen. Die gesetzliche Grundlage dafür wird im Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) und in der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) geschaffen.

Darüber hinaus gelten weitere technische Regeln für Flüssiggas (TRF), technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) und die berufsgenossenschaftlichen Richtlinien (BGV D 34).  Diese wiederkehrenden Prüfungen sind in Intervallen fest definiert und bewegen sich im Radius von 2 bis 10 Jahren.

Wer prüft Flüssiggasanlagen?

Verantwortlich für die tatsächliche Durchführung dieser regelmäßigen Prüfungen ist der Betreiber der Flüssiggasanlage. Dieser beauftragt (je nach Prüfung) zugelassene Überwachungsstellen.

Die Befähigung zur Überprüfung von Flüssiggastanks und -anlagen erfordert eine umfassende Zertifizierung der zu befähigenden Person. Die Voraussetzungen hierzu sind im Grundsatz zur Auswahl, Ausbildung und Befähigungsnachweis von Personen für die Prüfung von Flüssiggasanlagen/Flüssiggasverbrauchsanlagen festgelegt.

Eine Besonderheit ist bei der im zehnjährigen Rhythmus anfallenden inneren Behälterprüfung von Gastanks zu beachten: Während die verbleibenden Wartungsarbeiten von zertifizierten Mitarbeitern von Flüssiggasanbietern, Heizungsbauern oder Fachfirmen durchgeführt werden dürfen, sind für die innere Behälterprüfung von Gastanks lediglich zugelassene Überwachungsstellen (ZÜS) befähigt.

In Deutschland prüfen neben den TÜV-Institutionen auch die Prüfgesellschaft DEKRA:

Dekra TÜV
Dekra e.V. TÜV NORD AG
  TÜV SÜD AG
  TÜV Rheinland AG
  TÜV Thüringen
  TÜV Saarland
  TÜV Hessen

Gastankprüfungen in der Übersicht

Kurz zusammengefasst, müssen alle oberirdischen Flüssiggastanks oder unterirdischen Flüssiggastanks (auch Erdtank genannt) alle 2 Jahre äußerlich geprüft werden. Alle 10 Jahre ist eine innere Prüfung sowie eine Rohrleitungsprüfung vorgeschrieben.

Sollte in der Flüssiggasanlage ein Zähler verbaut sein, wird dieser seitens des Flüssiggasvertragspartners (Rheingas) alle 8 Jahre getauscht. Je nach Anlage können noch weitere Prüfungen notwendig sein.

Prüfungsart

Zeitintervall

Prüfer

Innere Prüfung (inkl. Anlagenprüfung)

Alle 5/10 Jahre*

zugelassenen Überwachungsstellen, auch ZÜS genannt (TÜV, DEKRA)

Äußere Prüfung

Alle 2 Jahre*

Befähigte Person Ihres Flüssiggasversorgers oder beauftragte Dritte

Rohrleitungsprüfung

Alle 10 Jahre*

Befähigte Person Ihres Flüssiggasversorgers oder beauftragte Dritte.

Explosionssicherheit

Alle 6 Jahre*

Befähigte Person

Geräte, Schutzsysteme, Kontrolleinrichtungen in explosionsgefährdeten Bereichen

Alle 3 Jahre
nur nach Bedarf!

Befähigte Person

Sonstige Wartungsarbeiten (bspw. Lackierung)

Nach Bedarf

Meist Fachkraft Ihres Flüssiggasversorgers oder beauftragte Dritte.

KKS Anlage

Alle 2 Jahre nach Bedarf

Befähigte Person


* verpflichtend

Flüssiggastank Prüfungen: Vorbereitungen & Ablauf

Die Ergebnisse aller Wartungs- und Prüfarbeiten an Flüssiggasanlagen und -gasbehältern werden in einem entsprechenden Prüfprotokoll festgehalten.

 

Innere Gastankprüfung

Die innere Behälterprüfung von Flüssiggastanks ist ein wichtiger Bestandteil der regelmäßigen Wartung und Sicherheitsüberprüfung. Dabei wird der Zustand der Innenbeschichtung des Behälters überprüft, um sicherzustellen, dass sie intakt und korrosionsfrei ist.

Eine regelmäßige Kontrolle trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und die Betriebssicherheit des Tanks zu gewährleisten. Informieren Sie sich hier über die innere Prüfung.

Vorbereitungen für die innere Behälterprüfung

Da bei der inneren Behälterprüfung des Flüssiggastanks auch alle schriftlichen Unterlagen kontrolliert werden, sollten Sie diese während der Prüfung bereithalten. Außerdem wird Ihre Flüssiggasanlage gegebenenfalls für kurze Zeit außer Betrieb genommen.

Im Zuge der Prüfung wird ein Protokoll erstellt, aus dem der Zustand und eventuell durchzuführende Nachbesserungs- und Reparaturarbeiten hervorgehen. Um den reibungslosen Ablauf der Prüfung zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Flüssiggastank ausreichend gefüllt (mind. 70 %), in sauberem Zustand, frei zugänglich und die Fundamentplatte sowie der Domschacht frei von Wasser und Erde ist.

Ablauf einer inneren Flüssiggastankprüfung

Bei einer inneren Behälterprüfung werden neben der Aufstellung und Umgebung des Gastanks auch die technischen Schutzmaßnahmen und das Sicherheitsventil einer Prüfung unterzogen. Dabei wird der Ansprechdruck des Sicherheitsventils kontrolliert, also wann das Ventil beginnt, sich zu öffnen, um den überschüssigen Druck abzublasen.

Darüber hinaus werden alle schriftlichen Unterlagen auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Bei einem unterirdisch installierten Gastank werden die oben genannten Überprüfungen um die Einspeisemessprüfung (ESM) ergänzt. Einmal alle 40 Jahre kommt bei der inneren Behälterprüfung die Schallemissionsprüfung (SEP) hinzu.

Ziel der Einspeisemessprüfung ist es, die Unversehrtheit der Ummantelung eines unterirdischen oder halbunterirdischen Flüssiggastanks festzustellen. Bei der Schallemissionsprüfung wird festgehalten, ob die Behälterwandung des (halb-)unterirdischen Flüssiggastanks schadenfrei ist.

Äußere Prüfung

Eine sichere Nutzung von Flüssiggastanks erfordert eine regelmäßige äußere Behälterprüfung. Dabei werden nicht nur Beschädigungen, Risse oder Korrosion auf der äußeren Oberfläche des Tanks überprüft, sondern auch die Funktionsfähigkeit der Armaturen begutachtet.

Zudem wird die Dichtigkeit des Tanks kontrolliert und die Aufstellungsbedingungen nach TRF (in der jeweils gültigen Fassung) sowie die sichtbaren Teile der Rohrleitung werden geprüft. Hier erfahren Sie mehr zu dem Thema.

Vorbereitung auf die äußere Behälterprüfung

Für die äußere Überprüfung Ihres Flüssiggastanks benötigen Sie Ihren Eigentumsnachweis und alle vergangenen Prüfbescheinigungen. Während des Termins wird ein Prüfprotokoll erstellt, in dem die Ergebnisse der Überprüfung und gegebenenfalls ausstehende Nachbesserungen und Reparaturen festgehalten werden.

Dem Prüfer muss der Flüssiggastank zur Durchführung der Prüfung frei zugänglich sein.

Ablauf einer äußeren Gastankprüfung

Bei der äußeren Flüssiggastankprüfung wird der äußere Zustand des Gastanks auf Unversehrtheit überprüft und die Vollständigkeit und Funktionsweise der Armaturen begutachtet. Zusätzlich werden die Dichtigkeit des Gastanks, die Aufstellungsbedingungen nach TRF (in der jeweils gültigen Fassung) und die sichtbaren Teile der Rohrleitung kontrolliert.

Da die Anlage für die äußere Behälterprüfung nicht außer Betrieb genommen werden muss, nimmt diese in der Regel nur 30 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch.  Die Prüfbescheinigung, bestehend aus Plakette und Aufzeichnung, erhalten Sie zum Abschluss. Diese sollten Sie bei weiteren Prüfungen oder einer Befüllung des Flüssiggastanks zur Hand haben.

Leistungen der äußeren Prüfung von Flüssiggastanks

  • Äußere Zustandsprüfung von Behälter und Ausrüstung
  • Dichtheitsprüfung von Behälter und Ausrüstung
  • Aufstellungsbedingungen nach TRF 2012
  • Vollständigkeitsprüfung der Ausrüstung
  • Ausstellung der Prüfaufzeichnung und Prüfplakette

Rohrleitungsprüfung

Eine gründliche Rohrleitungsprüfung ist ein wichtiger Bestandteil der Wartung und Sicherheitsüberprüfung von Flüssiggasanlagen. Dabei wird Druck auf die Rohrleitung aufgebaut und für einen Zeitraum von 10-30 Minuten aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass kein Druckabfall auftritt.

Nur wenn die Rohrleitung diesen Test besteht, gilt sie als sicher und funktionsfähig.

Vorbereitung auf die Rohrleitungsprüfung

Stellen Sie sicher, dass Sie den Eigentumsnachweis sowie alle vorherigen Prüfbescheinigungen zur Hand haben – meistens werden diese bereits zur Beauftragung der Prüfung abgefragt.

Weiterhin ist zu beachten, dass die Zugänglichkeit zur Heiztherme, dem Flüssiggastank und den Rohrleitungen gewährleistet ist und, dass die Flüssiggasanlage im Rahmen der Prüfung kurzzeitig ausgeschaltet wird. 

Ablauf einer Rohrleitungsprüfung

Für die Rohrleitungsprüfung wird auf selbige Druck aufgebaut, welcher je nach Bauweise für 10-30 Minuten nicht abfallen darf, um die Prüfung zu bestehen. Weiterhin beinhaltet die Rohrleitungsprüfung die folgenden gesetzlich vorgeschriebenen Punkte:

  • Äußere Besichtigung von Rohrleitung, Ausrüstungsteilen sowie ggf. vorhandenen Schlauchleitungen
  • Prüfung von Zustand und Funktion der sicherheitstechnisch erforderlichen Ausrüstungsteile (u.a. Ansprechdruck OPSO, PRV)
  • Überprüfung der Verbrauchs- und Versorgungsleitung
  • Prüfung von Zustand und Funktion der Druckregelgeräte
  • Durchführung einer Festigkeitsprüfung
  • Durchführung einer Dichtheitsprüfung
  • Abschließende(r) Prüfbescheinigung/Prüfbericht

Der Prüfvorgang ist bei ober- und unterirdischen Flüssiggastanks weitestgehend identisch und dauert abhängig von der Verlegungsart der Rohrleitung ca. 60-90 Minuten.

Flüssiggastank Prüfungskosten

Die Prüfungskosten für eine Flüssiggasanlage beziehen sich auf die Größe des Gastanks und die Art der Prüfung. Die folgende Tabelle ermöglicht Ihnen einen Überblick:

Prüfungsart

Kosten

Innere Prüfung (inkl. Anlagenprüfung)

ca. 400 – 1.600 EUR **

je nach Lagerungsart des Behälters

Äußere Prüfung

ca. 90 – 170 EUR **

Rohrleitungsprüfung

ca. 250 EUR **

Explosionssicherheit

 auf Anfrage, je nach Anlage

Geräte, Schutzsysteme, Kontrolleinrichtungen in explosionsgefährdeten Bereichen

 auf Anfrage, je nach Anlage

Sonstige Wartungsarbeiten (bspw. Lackierung)

auf Anfrage

KKS Anlage

auf Anfrage


** Die Preise beziehen sich auf den gesetzlichen Mehrwertsteuersatz von 19 %.

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Gaszählertausch alle 8 Jahre

Ist ein Zähler für Abrechnungszwecke in der Flüssiggasanlage verbaut, muss in alle acht Jahre der Tausch des Zählers (zum Beispiel von Rheingas) durchgeführt werden.

Für den Zählertausch sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Es wird lediglich der Zähler der Flüssiggasanlage getauscht
  2. Der Kunde muss vor Ort sein, da der Monteur unter anderem einen Zugang in den Aufstellungsraum des Heizgerätes benötigt und das Zählerprotokoll vom Kunden unterschrieben werden muss

Die Flüssiggasanlage muss hierfür kurzzeitig außer Betrieb genommen werden.

Sachkundige & zu einer Prüfung befähigte Personen

Gemäß der technischen Regel für Flüssiggas müssen Flüssiggasanlagen regelmäßig auf die Betriebssicherheit geprüft werden. Dies darf aber nur durch eine zur Prüfung befähigte Person (z.B. 2 jährige äußere Prüfung) oder einen Sachverständigen einer zugelassenen Überwachungsstelle (z.B. 10 jährige Prüfung) erfolgen.

Was der Unterschied zwischen einer sachkundigen Person und einer zur Prüfung befähigten Person und einem Prüfer der ZÜS ist, erfahren Sie hier:

Eine sachkundige Person und eine zur Prüfung befähigte Person unterscheiden sich grundsätzlich vor allem in Ihrem Wissensstand und in Ihren vorliegenden Berechtigungen.

Der TRF Sachkundige ist oft ein Mitarbeiter eines Flüssiggas-Versorgungsunternehmens. Auch eine verantwortliche Person eines Errichter Meisterfachbetriebes - oft Handwerksmeister auf dem Gebiet Installation und Heizungsbau mit TRF Regelkunde - hat die gleiche Kompetenz und ist dann dem TRF Sachkundigen gleichgestellte Person.

Die sachkundige Person verfügt über Wissen im Bereich des Baus der Flüssiggasanlage. Dazu gehören vor allem Vorschriften, die sich auf den Bau der Rohrleitungen oder der Heizungsanlage an sich beziehen.

Zur Prüfung befähigte Personen verfügen über ein vielfach breiteres Wissensspektrum. Sie sind die Experten in folgenden Bereichen: Vorschriften zur Errichtung und Prüfung der Gastanks und für die in Flüssiggastanks verwendete Ausrüstung und Sicherheitseinrichtungen.

Von ihnen wird eine Bewertung abgegeben, ob der Tank und die Rohrleitungen ohne Bedenken in Betrieb genommen werden dürfen. Die Berechtigung zur Prüfung kann durch Aus- und Fortbildungen an der deutschen Flüssiggas Akademie erlangt werden.

Darunter gefasst sind auch regelmäßige Nachschulungen, die in Form eines Erfahrungsaustausches stattfinden.Überwachungsbedürftige Anlagen werden nach Betriebssicherheitsverordnung von zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) geprüft.

Die Befugnis erhalten sie von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS).Der geforderte ZÜS-Erfahrungsaustauschkreis (EK ZÜS) hat u.a. die Aufgabe, den fachlichen Erfahrungsaustausch zu gewährleisten und Erkenntnisse auszutauschen, soweit dies der Verhinderung von Schadensfällen dient.

Die EK ZÜS-Geschäftsstelle wird vom VdTÜV geführt. Dies gilt auch für die Arbeitskreise des EK ZÜS. Der Prüfer der ZÜS hat die weitestgehende Sachkunde und die umfangreichsten Rechte.

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Häufig gestellte Fragen

Ja, auch vor der ersten Inbetriebnahme steht eine Prüfung des Flüssiggastanks an. Bei dieser Prüfung wird festgestellt, ob die Flüssiggasanlage korrekt aufgestellt, montiert und installiert wurde. Diese Prüfung darf nur von einer befähigten Person vorgenommen werden.

Damit die innere Prüfung schnell und reibungslos vonstattengeht, sollte seitens der Besitzer im vorhinein alles gut vorbereitet werden. So sollte unter anderem geprüft werden, ob der Domschacht frei von der Erde ist und der Tank noch einen Füllstand von mindestens 35% aufweist. Außerdem sollten alle wichtigen Dokumente, sowie die Dokumentationen der letzten Prüfungen, bereitgelegt werden.

Die Prüfungen dürfen nur von sogenannten „befähigten Personen“ durchgeführt werden. Befähigte Personen sind Personen, die beispielsweise an der Deutschen Akademie Flüssiggas eine entsprechende Schulung nach Betriebssicherheitsverordnung durchlaufen und bestanden haben.

Innere Prüfungen eines Flüssiggastanks dürfen nur von zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) durchgeführt werden. Dazu zählen die offiziellen Stellen des TÜV, der GTÜ und die Prüfgesellschaft DEKRA.

Die innere Prüfung des Flüssiggastanks muss in der Regel in einem Intervall von 10 Jahren durchgeführt werden.

Sowohl oberirdische Tanks als auch unterirdische Gastanks müssen in der Regel alle 10 Jahre von innen überprüft werden. Die Kosten der inneren Prüfung belaufen sich bei beiden Arten von Tanks auf 300,00 bis 1.300,00 €. Zusätzlich werden bei unterirdischen Flüssiggastanks jedoch die Einspeisemessprüfung (ESM) und Schallemissionsprüfung (SEP) durchgeführt.

Bei einer äußeren Behälterprüfung Ihres Flüssiggastanks sollten Sie vergangene Prüfnachweise und den Eigentumsnachweis griffbereit haben. Diese benötigen Sie bei jeder Prüfung oder bei einer Befüllung des Flüssiggastanks.

In der Regel dauert eine äußere Behälterprüfung circa 30 Minuten. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass Sie alle wichtigen Dokumente bereithalten und der Flüssiggastank frei zugänglich ist.

Neben der äußeren Gastankprüfung alle 2 Jahre, finden die Rohrleitungsprüfung und die innere Flüssiggastankprüfung in der Regel alle 10 Jahre statt. Erfahren Sie hier mehr zu allen Prüfungsvorschriften für einen Flüssiggastank. 

Anders als beispielsweise die äußeren und inneren Prüfkosten, sind die Kosten einer Rohrleitungsprüfung stark variabel und stets abhängig vom benötigten Aufwand. Es ist mit Kosten ab ca. 235 € zu rechnen.

Haben Sie eine Flüssiggasanlage von Rheingas gemietet, so haben Sie selbst mit der Organisation der verschiedenen Prüftermine nichts zu tun. Rheingas kümmert sich um die Einhaltung der Fristen und die Planung aller Prüfungen.

Durch nicht durchgeführte Prüfungen besteht die Gefahr, dass mögliche Schäden am Tank nicht erkannt werden und hohe Kosten auf Sie zukommen könnten. Zudem dienen die diversen Prüfungen Ihrer Sicherheit und sind vom Gesetzgeber bestimmt. Vergessene Prüfungen sollten also schnellstmöglich nachgeholt werden.

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