Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Themen Flüssiggas. Ob Sie nach Informationen zur sicheren Handhabung von Gasflaschen suchen oder mehr über die Vorteile von Gastanks erfahren möchten, wir haben die Antworten für Sie.

Tauchen Sie ein in unsere umfassende Sammlung von Informationen und Tipps, um Ihr Verständnis für Flüssiggas zu vertiefen und Ihnen bei der sicheren Nutzung in Ihrem Alltag zu helfen.

Inhaltsverzeichnis

Lesedauer insgesamt ca. 18 Min

  1. Flüssiggas
  2. Flüssiggastank
  3. Gasflaschen
  4. Staplergas

Flüssiggas

Flüssiggas ist ein Kohlenwasserstoff, der unter Druck einen flüssigen Zustand einnimmt. Es besteht zu unterschiedlichen Teilen aus Propan und Butan und Gemischen beider Gase (Propen, Buten, Isobutan und Isobuten). Die chemische Formel von Propan ist C3H8, die für Butan C4H10.

Das Volumen des komprimierten, verflüssigten Gases verringert sich in Relation zu seinem gasförmigen Zustand auf nur noch 1/260. Es ist nun möglich, große Energiemengen in kleinen Behältern zu lagern und zu transportieren. Propan und auch Butan werden, wenn sie z.B. in Gabelstaplern genutzt werden, auch als Treibgas bezeichnet.

Ja, Flüssiggas kann ohne Probleme in Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten eingesetzt werden. Flüssiggas verbrennt fast rückstandsfrei und ist weder boden- noch wassergefährdend. Zusätzlich zu Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten darf Flüssiggas auch in Hochwassergebieten eingesetzt werden. Daher kann der Tank auch im Garten stehen oder in der Erde eingelagert sein und der Keller bleibt anders als bei anderen Energieträgern frei verfügbar.

Ja, Auto fahren mit Flüssiggas ist umweltfreundlicher, da Flüssiggas sauberer sowie fast rückstandfrei verbrennt und somit die Luftqualität verbessert. Außerdem reduziert Flüssiggas gegenüber Benzin und Diesel den CO2 um ca. 20%. Ein weiterer Pluspunkt von Autogas sind die Kosten, denn das Gas ist deutlich günstiger als Benzin.

Flüssiggas ist ein sehr sicherer Energieträger und kontaminiert seine Umgebung bei Austritt nicht. Aufgrund dieser Eigenschaft kann ein Tank auch in Wasserschutz- oder Überschwemmungsgebieten eingesetzt werden. Ein sachgemäßer Umgang und die Beachtung aller Vorschriften beim Aufstellen und bei der Inbetriebnahme sind unabdingbar.

Propan und Butan sind beides Bestandteile von Flüssiggas. Aus der unterschiedlichen Zusammensetzung und Anzahl von Atomen ergeben sich unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften. Ein Propanmolekül besteht aus 3 Kohlenstoffatomen und 8 Wasserstoffatomen und ist ein geruchloses Gas, das leicht entzündbar ist. Ein Butanmolekül besteht aus 4 Kohlenstoffatomen und 10 Wasserstoffatomen und ist ein geruchloses, leicht entzündbares Gas. Ein wesentlicher Unterschied der beiden Gase ist, dass bei Butan der Siedepunkt bei -0,5 °C liegt und bei Propan bei -42,1 °C.

Flüssiggas ist unter den fossilen Energieträgern der umweltschonendste, denn die Verbrennung erfolgt ohne feste Rückstände und Feinstaubentwicklung. Das Gas hat – nach Erdgas – den geringsten CO2-Ausstoß. Betrachtet man alle klimarelevanten Emissionen von der Förderung bis zur Verbrennung, dann hat es die geringste Klimawirkung unter den in Deutschland verwendeten fossilen Energieträgern. Auf Grund der geringen Emissionswerte dürfen Flüssiggasheizungen sogar bei Smogalarm betrieben werden. Auch der Einsatz in Wasserschutzgebieten ist auf Grund der sehr guten ökologischen Werte möglich.

Flüssiggas wird in verschiedenen Behältern angeboten. Sollen größere Flächen, wie beispielsweise Wohnungen, Häuser und Hallen beheizt werden, wird das Flüssiggas in einem Tank gelagert. Dieser ist in verschiedenen Größen erhältlich. Zum Kochen, Grillen oder zur Beleuchtung (beispielsweise beim Camping) ist Flüssiggas in Gasflaschen sinnvoll.

Grundsätzlich funktionieren alle erdgasfähigen Heizungssysteme auch mit Flüssiggas. Moderne Technologien wie z. B. die Brennwerttechnik, Blockheizkraftwerke (BHKWs), Gaswärmepumpen, Brennstoffzellen sowie Strahlungsheizungen sind einige Heizungssysteme, bei denen Flüssiggas genutzt werden kann.

Die Senkung der Umsatzsteuer von 19 Prozent auf 7 Prozent, gilt für alle, die Flüssiggas (LPG) zum Heizen und Kochen nutzen und dieses über Tankwagen angeliefert bekommen. Propangas in Flaschen und Autogas sind von der Senkung ausgenommen.

Die Umsatzsteuersenkung gilt vom 1.Oktober 2022 bis zum 31. März 2024.

Konventionelles Flüssiggas ist ein fossiler Brennstoff und darf voraussichtlich ab 2045 nicht mehr als Energieträger für Heizungen genutzt werden. Erneuerbare Flüssiggase, wie beispielsweise BioLPG, welches bereits am Markt verfügbar ist, können stattdessen genutzt werden. Somit bleibt Flüssiggas auch in Zukunft eine wichtiger Energieträger zum Heizen.

Der Preis für eine Kilowattstunde Flüssiggas liegt häufig etwas über dem kWh-Preis für Erdgas. Allerdings hängt dies stark von der Gaspreisentwicklung ab. Im Jahr 2022 war der Preis für Flüssiggas deutlich günstiger als der für Erdgas. 

Konventionelles Flüssiggas ist ein fossiler Brennstoff und darf voraussichtlich ab 2045 nicht mehr als Energieträger zum Heizen genutzt werden. Allerdings können Verbraucher bereits heute schon, auf regeneratives BioLPG zurückgreifen.

Eine bestehende Heizungsanlage, die mit Erdgas betrieben wird, kann schnell und unkompliziert auf den Energieträger Flüssiggas umgestellt werden. So können Sie von einem höheren Heizwert profitieren. Da Flüssiggas, im Gegensatz zu Erdgas, leitungsungebunden ist, muss vor der Umstellung der Heizungsanlage nur die neue Flüssiggas-Verbrauchsanlage errichtet werden. 

Flüssiggastank

Die Größe des Tanks ist abhängig vom Bedarf an Flüssiggas und dieser ist bei privaten Haushalten vor allem von der Anzahl der Personen und dem baulichen Zustand des Gebäudes abhängig.
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein kleiner Tank (1,2 Tonnen) für einen 3 Personenhaushalt, ein mittlerer Tank (2,1 Tonnen) für einen Haushalt mit 5 Personen und ein großer Tank (2,9 Tonnen) für einen Haushalt mit mehr als 5 Personen sehr gut geeignet ist.

Flüssiggastanks, die eine Kapazität von mehr als drei Tonnen besitzen, werden auch als Großbehälter bezeichnet. Solche Großbehälter werden oft im Gewerbe oder in der Industrie eingesetzt, beispielsweise um ganze Lagerhallen oder Werkstätten zu heizen. Rheingas verwendet diese Tanks auch, um Ortschaften ohne Erdgasanschluss zu versorgen.

Bis zu einem Fassungsvermögen von 3 Tonnen darf ein Flüssiggastank in der Regel ohne eine Baugenehmigung aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Ab einer Kapazität von mehr als 3 Tonnen ist eine Baugenehmigung, ebenso wie eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutz Gesetz nötig.

Ja, auch vor der ersten Inbetriebnahme steht eine Prüfung des Flüssiggastanks an. Bei dieser Prüfung wird festgestellt, ob die Flüssiggasanlage korrekt aufgestellt, montiert und installiert wurde. Diese Prüfung darf nur von einer befähigten Person vorgenommen werden.

Damit die innere Prüfung schnell und reibungslos vonstattengeht, sollte seitens der Besitzer im vorhinein alles gut vorbereitet werden. So sollte unter anderem geprüft werden, ob der Domschacht frei von der Erde ist und der Tank noch einen Füllstand von mindestens 35% aufweist. Außerdem sollten alle wichtigen Dokumente, sowie die Dokumentationen der letzten Prüfungen, bereitgelegt werden.

Die Prüfungen dürfen nur von sogenannten „befähigten Personen“ durchgeführt werden. Befähigte Personen sind Personen, die beispielsweise an der Deutschen Akademie Flüssiggas eine entsprechende Schulung nach Betriebssicherheitsverordnung durchlaufen und bestanden haben.

Innere Prüfungen eines Flüssiggastanks dürfen nur von zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) durchgeführt werden. Dazu zählen die offiziellen Stellen des TÜV, der GTÜ und die Prüfgesellschaft DEKRA.

Die innere Prüfung des Flüssiggastanks muss in der Regel in einem Intervall von 10 Jahren durchgeführt werden.

Sowohl oberirdische Tanks als auch unterirdische Gastanks müssen in der Regel alle 10 Jahre von innen überprüft werden. Die Kosten der inneren Prüfung belaufen sich bei beiden Arten von Tanks auf 300,00 bis 1.300,00 €. Zusätzlich werden bei unterirdischen Flüssiggastanks jedoch die Einspeisemessprüfung (ESM) und Schallemissionsprüfung (SEP) durchgeführt.

Bei einer äußeren Behälterprüfung Ihres Flüssiggastanks sollten Sie vergangene Prüfnachweise und den Eigentumsnachweis griffbereit haben. Diese benötigen Sie bei jeder Prüfung oder bei einer Befüllung des Flüssiggastanks.

In der Regel dauert eine äußere Behälterprüfung circa 30 Minuten. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass Sie alle wichtigen Dokumente bereithalten und der Flüssiggastank frei zugänglich ist.

Neben der äußeren Gastankprüfung alle 2 Jahre, finden die Rohrleitungsprüfung und die innere Flüssiggastankprüfung in der Regel alle 10 Jahre statt. Erfahren Sie hier mehr zu allen Prüfungsvorschriften für einen Flüssiggastank. 

Anders als beispielsweise die äußeren und inneren Prüfkosten, sind die Kosten einer Rohrleitungsprüfung stark variabel und stets abhängig vom benötigten Aufwand. Es ist mit Kosten ab ca. 250 € zu rechnen.

Haben Sie eine Flüssiggasanlage von Rheingas gemietet, so haben Sie selbst mit der Organisation der verschiedenen Prüftermine nichts zu tun. Rheingas kümmert sich um die Einhaltung der Fristen und die Planung aller Prüfungen.

Durch nicht durchgeführte Prüfungen besteht die Gefahr, dass mögliche Schäden am Tank nicht erkannt werden und hohe Kosten auf Sie zukommen könnten. Zudem dienen die diversen Prüfungen Ihrer Sicherheit und sind vom Gesetzgeber bestimmt. Vergessene Prüfungen sollten also schnellstmöglich nachgeholt werden.

Wer einen oberirdischen Flüssiggastank besitzt, muss einige Prüfungen beachten. Alle 2 Jahre wird eine äußere Prüfung des Tanks durchgeführt. Bei Flüssiggastanks mit Zähler müssen diese in der Regel alle 8 Jahre geeicht werden. Im Abstand von 10 Jahren ist eine innere Behälterprüfung notwendig.

In einem Hochwasser-, Überschwemmungs- oder Wasserschutzgebiet braucht auch ein oberirdischer Flüssiggastank eine Auftriebssicherung. Im Unterschied zum unterirdischen Tank muss der oberirdische jedoch lediglich mit einer Betonplatte verbunden werden, die ausreichend schwer ist.

Ob man sich eher einen oberirdischen oder einen unterirdischen Flüssiggastank zulegt, hängt oft von den eigenen Wünschen und Gegebenheiten ab. Wenn jedoch beispielsweise das Erdreich nicht aufgerissen werden darf, kann ein oberirdischer Flüssiggastank vorteilhaft sein. Ein weiterer Vorteil dieser Tankart ist der einfache Aufbau des Tanks.

Ein unterirdisch installierter Tank ist wesentlich unauffälliger. Lediglich der Domschachtdeckel des Tanks ist sichtbar und ragt leicht aus der Erde heraus. Zusätzlich lässt sich die Fläche über dem Tank bepflanzen, beispielsweise mit Blumen oder Gras.

Es gibt sowohl bei oberirdischen als auch bei unterirdischen Flüssiggastanks Prüfungen, die beachtet werden müssen. So muss der Tank beispielsweise alle 2 Jahre einer äußeren Prüfung unterzogen werden. Alle 10 Jahre folgt eine innere Prüfung des Gastanks, bei der unter anderem die Einspeisemessprüfung (ESM), die Schallemessionsprüfung (SEP), die Sicherheitsventilprüfung und eine Prüfung der technischen Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Eine Auftriebssicherung ist immer dann von Nöten, wenn eine Gefährdung durch Hochwasser oder Überschwemmungen besteht. Diese sorgt dafür, dass der Tank in solchen Situationen an Ort und Stelle bleibt. Ist eine Auftriebssicherung notwendig, so wird ein unterirdischer Flüssiggastank in den meisten Fällen mit Stahlseilen mit einer Betonplatte verbunden.

Ja klar! Wir beliefern Sie gerne mit Flüssiggas. Dabei ist es egal, ob es sich um einen oberirdischen Tank oder einen unterirdischen Tank handelt. Rheingas beliefert Ihren Eigentank mit Flüssiggas - auch, wenn es sich um einen gebrauchten Gastank handelt. Bitte beachten Sie, dass wir nach § 1004 BGB nur Tanks mit Flüssiggas befüllen dürfen, die sich in Kundeneigentum befinden. Daher benötigen wir bei der Bestellung einen Eigentumsnachweis (Kopie des Kaufvertrags) für den Tank. Zudem benötigen wir Prüfnachweise (innere und äußere Prüfung) des Behälters.

Rheingas liefert Ihnen die gewünschte Menge Flüssiggas zuverlässig und problemlos ohne Verschmutzung und Geruchsbelästigung. Die Lieferung erfolgt in Straßentankwagen zur jeweiligen Verwendungsstelle.

Egal, ob Ihr Gastank oberirdisch oder unterirdisch liegt, müssen Sie nicht zuhause sein, wenn der Behälter gefüllt wird. Der Aufbau erfolgt immer so, dass ein Mitarbeiter der Spedition ohne Probleme den Tank befüllen kann. Wenn Ihr Grundstück umzäunt ist oder Sie eine Nachricht vor Lieferung erhalten möchten, können Sie vor der Belieferung informiert werden.

Gasflaschen

Bei Gasflaschen wird unterschieden zwischen einer Pfand- und Eigentumsflasche (Nutzungsflasche). Bei einer Eigentumsflasche hat der Käufer das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die Flasche und kann diese deutschlandweit abgeben oder eintauschen. Bei einer Pfandflasche wird ein einmaliges Pfand entrichtet. Neben den üblichen Stahl Gasflaschen bietet Rheingas außerdem die 11 kg Alugas Flasche an. Diese kann bei Vertriebspartnern eingetauscht oder abgegeben werden.

Die Aussage ist schwer abzuschätzen. Bei allen Gasgeräten ist in der Regel der Verbrauch in Gramm verbrauchtes Gas je Betriebsstunde angegeben. (Bsp: Nur kochen verbraucht etwa 20kg Gas/ Jahr)

 

Im Allgemeinen ist Flüssiggas bei ordnungsgemäßem Umgang ein sicherer Energieträger. Gasflaschen bestehen aus sehr robusten Stahl- oder Aluminium und sind durch Druckregler, Sperrventil und Schutzkappe gesichert.

Lagerung und Transport von Flüssiggas in Flaschen unterliegt allgemeinen Sicherheitshinweisen. Detaillierte Auskunft finden Sie hier.

 

Flüssiggas in Flaschen wird vorrangig zum Kochen, Heizen oder Kühlen genutzt, aber auch in der Freizeit, im Gewerbe oder in der Industrie ist es vielseitig einsetzbar.

In Gasflaschen befindet sich Flüssiggas, also Propan, Butan und deren Gemische. Sie befinden sich in Druckflaschen aus Stahl oder Aluminium.

Graue Eigentumsflaschen können vorwiegend in Baumärkten, bei Baufachhändler oder auf Campingplätzen getauscht werden. Rheingaspfandflaschen können Sie bei allen dafür ausgewiesenen Rheingasvertriebspartnern tauschen oder zurückgeben. Nach endgültiger Rückgabe der Pfandflasche, erhalten Sie den Pfandbetrag zurück.

Die zuverlässigste Methode ist das Wiegen der Flasche. Das Eigengewicht der Flasche, sowie das Gewicht der Füllung sind auf allen Flaschen eingestanzt.

Eigentumsflaschen gehen beim Kauf in das Eigentum des Käufers über.

Eigentumsflaschen sind immer durch einen grauen Anstrich gekennzeichnet. Entleerte Eigentumsflaschen können nicht zurückgegeben werden, sie werden 1:1 gegen volle Flaschen getauscht.

Pfandflaschen sind gegen ein einmalig entrichtetes Pfandgeld zu erhalten.

Rheingas Pfandflaschen sind rot gestrichen und mit dem Firmenschriftzug/- Logo sowie einem Pfandaufkleber gekennzeichnet. Bei Rückgabe erhält der Kunde sein Pfand zurück.

Betrachtet man nur die chemischen Eigenschaften, so gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen Staplergas, Autogas und Flüssiggas für Campinganwendungen. Bei allen drei Produkten wird überwiegend das Gas Propan eingesetzt. Unterschiedlich sind jedoch die Flaschen, die Entnahmephase des Gases und die Besteuerungsart. Sicherheitshinweis: Für die eigene Sicherheit ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Gasbehälter nicht falsch gebraucht und verwechselt werden.

Gasflaschen dürfen nicht einfach im normalen Müll entsorgt werden. Wer sich eine Gasflasche besorgt, steigt meist in ein Pfand- oder Nutzungssystem ein. Nutzungsflaschen können meist bei allen Gashändlern getauscht werden. Rheingas Pfandflaschen können beim jeweiligen Rheingas-Händler gegen eine Neue getauscht werden. Außerdem können ausschließlich Pfandflaschen können beim jeweiligen Händler komplett zurückgegeben werden.

Rheingas unterscheidet zwischen Eigentumsflaschen, Pfandflaschen und Mietflaschen.

Graue Eigentumsflaschen, sind Eigentumsflaschen des Kunden. Rheingas bietet die Größen 3 kg*, 5 kg, 11 kg und 33 kg als Stahlflasche an, sowie 11 kg als Aluminiumflasche.

Die roten Pfandflaschen gibt es in den Größen 3 kg*, 5 kg, 11 kg, 19 kg*, 33 kg (*nur in den neuen Bundesländern erhältlich)

Zudem bietet Rheingas auch Staplergas in Flaschen an. Staplergas ist als klassische 11 kg Pfandflasche (jetzt auch mit Clip On-Verschluss) oder als 14 kg Aluflasche (Mietflasche) erhältlich.

Staplergas

Ein großer Vorteil der Gasstapler ist die gute Kraftentwicklung und die hohe Energiedichte im Flüssiggas. Gabelstapler je Typ und Hubhöhe können schwere Lasten auf eine große Hubhöhe heben. Gabelstapler können mit festverbauten Tanks oder mit wechselbaren Flaschen betrieben werden. Während der Gabelstapler mit einem eingebauten Tank an eine Autogastankstelle zum Betanken fährt, werden Gasflaschen einfach auf dem Heck befestigt. Die Flaschen sind in verschiedenen Größen erhältlich und ein Gasflaschenwechsel ist mit wenigen Handgriffen am Fahrzeug durchgeführt. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Gasstapler sowohl in Hallen als auch draußen genutzt werden dürfen. Bei gasbetriebenen Staplern wird zudem ein Beitrag zur Energiewende geleistet. Der Schadstoffausstoß von Gabelstapler- Gas ist gering, was für die Umweltverträglichkeit des Gases spricht. Erfahren Sie hier mehr zu Flüssiggas und Bio LPG in der Energiewende

Der Schadstoffausstoß von Staplergas ist vergleichsweise sehr gering, was für die Umweltverträglichkeit des Gases spricht.

Erfahren Sie hier mehr zur Umweltfreundlichkeit von Flüssiggas.

Unternehmen profitieren von einer eigenen Tankstelle, da der Literpreis für das Treibgas günstiger und der logistische Aufwand für die Lagerung, Lieferung und den Wechsel der Treibgasflaschen verringert wird. Mit einer eigenen Treibgas-Tankstelle haben die Stapler längere Betriebsintervalle auf Grund des größeren Fassungsvermögens des Tanks. Darüber hinaus bietet die eigene Gastankstelle noch weitere Vorteile. Hier lesen Sie die Vorteile einer eigenen Staplertankstelle.

Nein, Gasflaschen für Gabelstapler können und dürfen nicht für andere Zwecke verwendet werden.

Nein, Erdgas und Autogas sind nicht die gleichen Substanzen. Mit Autogas ist Liquified Petroleum Gas (LPG) gemeint, während Erdgas entweder als CNG (Compressed Natural Gas) oder als LNG (Liquified Natural Gas) bezeichnet wird. Autogas besteht aus Flüssiggas, also einem Gemisch der Gase Propan und Butan. CNG besteht hauptsächlich aus Methan und ist somit ein Erdgas. Wird dies verflüssigt, bezeichnet man es als LNG, verflüssigtes Erdgas (Liquified Natural Gas).

Flüssiggasgabelstapler sind für einen Betrieb von Vorteil, da der Tankvorgang beziehungsweise der Flaschenwechsel sehr zügig verläuft und Flurförderfahrzeuge besonders schnell wieder einsatzbereit sind. Zudem dürfen Flüssiggasgabelstapler im Gegensatz zu Staplern, die mit Diesel angetrieben werden, auch in Hallen genutzt werden.

Mit Flüssiggas betriebene Flurförderfahrzeuge können auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden und stoßen bei der Verbrennung wesentlich weniger CO2 aus. Auch die Betankung beziehungsweise der Flaschenwechsel ist für einen Betrieb ideal, da Gabelstapler und Flurförderfahrzeuge so besonders schnell wieder einsatzbereit sind.