Flüssiggas in der Landwirtschaft

Gewächshausheizung, Getreidetrocknung, Stallheizung oder Frostwächter

Lesen Sie hier, wie Prozesswärme durch Flüssiggas sicher und effizient erzeugt wird und dabei effektiv in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann.

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Prozesswärme richtig nutzen

Nicht nur wirtschaftliche Gründe, sondern auch Klimaziele sind bei Landwirtinnen und Landwirten in der Diskussion steigende Energiekosten und den effizienten Energieeinsatz zu optimieren.

Flüssiggas spielt dabei eine immer wichtigere Rolle in der Landwirtschaft, da Agrarbetriebe dezentral angesiedelt und selten an das Erdgas- und Fernwärmenetz angebunden sind. Der flexible, mobile und umweltfreundliche Energieträger Flüssiggas ist eine adäquate Alternative für fossile Brennstoffe.

Energiebedarf in der Landwirtschaft

Wärme wird in vielen Bereichen der Landwirtschaft benötigt. Tiere brauchen Wärme. Wärme wird eingesetzt zur Getreidetrocknung, als Frostwächter für Pflanzen oder als Heizung im Gewächshaus

Entsprechend groß ist das Potential, das eingespart werden kann. Der Kraftstoffeinsatz ist ein Bereich, in dem Alternativen mit Gas Kosten und Ressourcen sparen. Zusätzlichen Anreize geben Förderprogramme der Bundesregierung für die Investition in energieeffiziente Technologien. 

Prozesswärme ist Wärmeenergie, die bei technischen Produktionsprozessen und Herstellungsverfahren eingesetzt wird. In der Landwirtschaft sind das beispielsweise Prozesse zur Trocknung und Einlagerung von Heu und Getreide.

In der Innenwirtschaft von landwirtschaftlichen Betrieben müssen Ställe für die Tiere geheizt und belüftet werden. Ein sehr hoher Wärmebedarf besteht z. B. bei der Geflügel- und Schweinehaltung. Das Potential ist groß, fossile Brennstoffe mit erneuerbaren Energien zu ersetzen. Landwirtschaftliche Flächen bieten zudem Möglichkeiten zur Biomasseproduktion. 

Industrielle Prozesse in der Agrarwirtschaft, die Wärme benötigen sind z. B. zur Heutrocknung oder Getreidetrocknung. Für metallische Fertigungsverfahren wird Wärme z. B. zum Schmelzen auf sehr hohem Temperaturniveau benötigt. Lesen Sie hierzu Autogentechnik – Anwendungsbereiche für Prozesswärme, wie autogene Verfahren mittels Wärme über Flüssiggas in der Industrie eingesetzt werden.

Flüssiggas für die Gewächshausheizung

Eine Heizung im Gewächshaus schafft, dass ganzjährig frisches Gemüse und Obst verfügbar sind. Eine Gewächshausheizung hält die Temperatur im Gewächshaus konstant, unabhängig von äußeren Wetterbedingungen. Wie stark die Leistung der Gewächshausheizung sein muss, hängt von der Nutzung des Gewächshauses ab. Je nach Wachstumsphase oder ob Pflanzen überwintern sollen, braucht es eine leistungsstarke Heizung. 

Auf der einen Seite werden elektrische Gewächshausheizungen genutzt, die einfach an eine Steckdose angeschlossen werden. Diese Schnellheizer mit integriertem Frostwächter und Thermostat springen an, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Diese Heizungen sind einfach zu bedienen, in der Unterhaltung durch die sehr hohen Betriebskosten aber nicht nachhaltig. 

Ist kein Stromanschluss vorhanden bietet eine Heizung mit Flüssiggas eine kostensparende Gewächshausheizung. Flüssiggasbetriebene Gewächshausheizungen verursachen weniger Betriebskosten und haben trotzdem einen hohen Wirkungsgrad – heizen auch große Gewächshäuser konstant und gleichmäßig. Wärme wird häufig durch Warmlufterzeuger bereitgestellt, die die Luft des Gewächshauses über einen Ventilator bzw. eine Dachabsaugung absaugt, durch einen Wärmetauscher leitet und wieder zurückführt. 

Das bei der Verbrennung entstehende CO2 kann direkt in Gewächshäuser geleitet werden und als Wachstumstreiber für Pflanzen dienen. Das Gegenteil passiert, wenn zu viel Sauerstoff verbrannt wird, daher braucht diese Heizung immer eine Sauerstoffmangelsicherung. Flüssiggas hat den Vorteil, dass die Heizung nur eine kurze Aufheizphase braucht und gleichmäßig regulierbar ist. Zudem kann die Anlage Energie nahezu verlustfrei in Wärme umwandeln. 

Flüssiggas für Stallheizung

Die benötigte Wärme als Raum- oder Prozesswärme in der Tierhaltung frisst viel Energie. Die Preisentwicklung fossiler Brennstoffe lässt landwirtschaftlicher Betriebe nach Alternativen suchen. Um Betriebsleiterhaus, Altenteiler und Ställe sicher und klimafreundlich zu Heizen kommt der saubere und dezentrale Energieträger Flüssiggas zum Einsatz. Sein Alleinstellungsmerkmal insbesondere für Stallheizung bei der Ferkelaufzucht oder bei Mastplätzen: Der Brennstoff emittiert nahezu keine Stickstoffoxide oder Partikel. Hier kommen verschiedene Heizungsarten in Betracht, u. a. flüssiggastbetriebene Infrarotstrahler. 

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Trocknung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen: Getreidetrocknung

Auch die Wärmenutzung in landwirtschaftlichen Trocknungsanlagen kann durch Flüssiggas optimiert werden. Ein Flüssiggas-Brenner kommt bei der Getreide-, Heu, Grünfutter oder auch Kräutertrocknung zum Einsatz.

Dabei wird Warmluft gleichmäßig bei gleichbleibender Temperatur über die Erzeugnisse wie Heu oder Getreide geblasen. Das in den Getreidekörnern enthaltenen Wasser verdunstet.

Getreide muss zum Mahlen sehr trocken sein, sonst verdirbt es schnell. Getreidetrockner, die mit Flüssiggas betrieben werden, ersetzen den Energieträger Heizöl. Anlagen, die mit wassergefährdenden Stoffen wie Heizöl umgehen, haben durch die Wasserschutzverordnung von 2017 ein Problem. Flüssiggas dagegen ist nicht wassergefährdend und kann in Wasserschutzzonen genutzt werden.

Frostschutz für Obstblüten & Weinstöcke

Unerwartete Klimaschwankungen bereiten der Obst- und Weinernte immer häufiger Probleme. Hier kommt Flüssiggas als erprobtes Mittel beim Schutz der Obstblüten oder Weinstöcke vor Frösten zum Einsatz.

Der Frostschutz erfolgt durch ein entsprechendes Gerät namens Frostbuster. Dieses Gerät erzeugt Temperaturen zwischen 80 °C und 100 °C über eine Turbine, die warme Luft über Quergebläse rechts und links in den Obstplantagen und Weinbergen verteilt. Betrieben wird das Gerät über sechs 33 kg Flüssiggasflaschen.

Flüssiggas in der Landwirtschaft

Für das Heizen von Ställen, für die Wärme für Gewächshäuser oder anderen landwirtschaftliche Produktionsprozesse lösen neuen Wärmekonzepte mit erneuerbaren Energien fossile Brennstoffe und ressourcenverschwendete Verfahren ab. Eine Alternative für landwirtschaftliche Betriebe mit hohem Heizbedarf kann Flüssiggas sein. Flüssiggas in der Landwirtschaft ist deswegen so interessant, weil es durch seine Eigenschaften leitungsungebunden und flexibel einsetzbar ist.

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