Prozessenergie aus Flüssiggas

Einsatzgebiete, Formen & Vorteile

Nutzen Sie Flüssiggas für Prozessenergie. Was Prozesswärme ist und wie die Alternative zu Erdgas und Öl die Energiewende vorantreiben kann, lesen Sie hier.

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Alternativer Brennstoff der Industrie

Prozesswärme ist ein Begriff, der zwei Bedeutungen haben kann. Einerseits bezeichnet er Wärme, die für technische Prozesse und Verfahren wie Trocknen, Schmelzen oder Schmieden benötigt wird. Andererseits kann darunter auch Abwärme verstanden werden, die bei Prozessen frei wird.

Folgend werden die Einsatzgebiete und Formen von Prozesswärme erklärt und Flüssiggas als Brennstoff für die Erzeugung von Prozessenergie diskutiert. 

Energiewende auf dem Wärmemarkt durch Flüssiggas

Mit Blick auf die Energiewende und notwendigen CO2-Einsparungen kann die Prozessenergie einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen. Prozesswärme macht fast 40 Prozent der in Deutschland konsumierten Wärmemenge aus.

Sollen Treibhausgasemissionen eingespart und die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden, braucht es eine umweltfreundliche Lösung zur Erzeugung von Prozesswärme. Flüssiggas-betriebene Anlagen zur Herstellung von Prozessenergie stärken die gewünschte CO2-Bilanz.

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Einsatzgebiet

Prozesswärme ist Wärme, die für technische Prozesse gebraucht wird. Industriell und gewerblich wird Wärme für Produktionsprozesse wie Gießen, Spritzgießen, Schmelzen, Garen, Glühen oder Härten, aber auch für die Trocknung von Produkten aus der Landwirtschaft benötigt.

In der chemischen Industrie wird Prozesswärme für endotherme Reaktionen genutzt, bei denen durch Wärmezufuhr Energie aufgenommen wird. Bei Raffinierungsverfahren werden Brennstoffe wie Flüssiggas eingesetzt, um Prozesse wie Destillation anzutreiben. Der Großteil der Prozesswärme wird in der Industrie, im Baugewerbe und Straßenbau, aber auch in Altenheimen verbraucht. 

Temperaturniveaus

Prozesswärme wird laut ifeu — Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in drei Temperaturniveaus aufgeteilt: 

  • Niedrigtemperaturbereich unter 100 °C: Darunter fallen Prozesse zur Trocknung, Nahrungsmittelproduktion und Warmwasseraufbereitung. 
  • Mittlerer Temperaturbereich zwischen 100 °C und 500 °C: darunter fallen Prozesse der papier- und Textilproduktion, der Holzverarbeitung und Kunststoffproduktion. 
  • Hoher Temperaturbereich über 500 °C: Darunter fallen Prozesse der Metallerzeugung und Metallbearbeitung. 

Um die benötigte Wärmeenergie bereitzustellen, spielt die Autogentechnik eine wichtige Rolle.

Flüssiggas als Alternative

50 Prozent des deutschen Energieverbrauchs macht Wärme aus. Darunter fallen Raumwärme für Privathaushalte, aber auch die Beheizung von Produktions- und Lagerhallen, Klimatisierung, Warmwasser und eben auch die Prozesswärme. Erneuerbare Energien nehmen eine immer stärkere Rolle bei der Wärmebereitstellung ein.

Für Prozesswärme ist Flüssiggas eine umweltfreundlichere Alternative für fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Öl. Gerade BioLPG (Biogenes Liquefied Petroleum Gas) dass seit Oktober 2021 bei Rheingas im Sortiment ist, reduziert die CO2-Emission und den Schadstoffausstoß erheblich. 

Vorteile von Flüssiggas

Flüssiggas als Brennstoff ist besonders interessant für Unternehmen aus der Industrie, bei denen Prozesswärme für industrielle Prozesse benötigt wird. Anlagen, die mit Flüssiggas betrieben werden, schaffen im Vergleich zu erneuerbaren Technologien wie Solarkollektoren die erforderlichen Temperaturen. Die einstellbare Flammentemperatur schafft den benötigten Temperaturanstieg, langsam gleitend zu höheren Temperaturen und umgekehrt. 

Flüssiggas punktet als CO2-armer Brennstoff, da dieser flexibel und leitungsungebunden genutzt werden kann. Unternehmen in ländlichen Regionen, die nicht an das Erdgas- und Fernwärmenetz angeschlossen sind, finden mit Flüssiggas einen alternativen Brennstoff für die Erzeugung von Prozesswärme — ohne Verteilnetz. 

Flüssiggas in der Nutzung für Prozesswärme ist deswegen umweltfreundlicher als Kohle und Öl, da etwas 50 Prozent weniger CO2 als Kohle und 20-30 Prozent weniger als Heizöl ausgestoßen werden. Weniger Schwefeldioxid, Feinstaub und Stickstoff machen die Energie zu einer guten Alternative. BioLPG setzt noch einen obendrauf: So lässt sich die Prozesswärme fast CO2-neutral erzeugen. Biogenes Flüssiggas kann damit den höchsten Beitrag der regenerativen Energien im Bereich der Prozesswärme leisten. 

In unsicheren Zeiten schafft Flüssiggas eine hohe Versorgungssicherheit. Engpässe, die etwas bei Erdgas möglich sind, sind bei Flüssiggas kaum zu erwarten. Diverse Erzeugungsmöglichkeiten und globale Bezugswege sichern eine konstante Energielieferung. 

Wie Flüssiggas Ihr Unternehmen weiterbringt und Prozessenergie mithilfe des Brennstoffs umweltfreundlich und sicher erzeugt wird, erfahren Sie von Rheingas. 

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