Von Öl zu Gas: Energiewende für Ihr Zuhause!

Entfachen Sie neues Potenzial: Heizen Sie mit Gas

Klimaziele und Preisschwankungen von Rohstoffen erfordern ein Umdenken in vielen Bereichen. Heizungsanlagen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein. Die Ölheizung im Keller, die seit über 20 Jahren ihre Dienste leistet, ist nicht mehr effizient. Die veraltete Technologie kostet Eigenheimbesitzer viel Geld und emittiert unnötig CO2. Um effizient und umweltfreundlicher zu Heizen, ist ein Weg die Umrüstung einer Heizung mit Öl auf einer Heizung mit dem Energieträger Gas. 

Ölheizung austauschen

Eine neue Heizung ist wesentlich effizienter als die alte Ölheizung. Für den Wechsel auf eine klimafreundlichere Alternative wird der alte Ölkessel und alte Heizungsanlage gegen ein effizientes und modernes Heizsystem ausgetauscht.

Wer seine Ölheizung auf eine Gasheizung umstellen will, braucht einen Gasanschluss. Wer aber auf dem Land oder in ländlichen Regionen lebt, die nicht ans Erdgasnetz angeschlossen sind, hat diese Option nicht. Der alte Öltank im Keller weicht dann dem Flüssiggastank im Garten.

Bevor wir einen Blick darauf werfen, welche Vorteile Flüssiggas gegenüber Öl hat, klären wir die Gründe, warum Sie überhaupt eine alte Heizung ersetzen sollten.

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5 gute Gründe umzurüsten

1. Umrüsten schont das Klima

Der Energieträger Flüssiggas (Propan) ist aufgrund seiner kohlenstoffarmen Zusammensetzung sehr viel klimafreundlicher als andere Energieträger, vor allem im Vergleich mit Öl. Dies führt bei der Verbrennung in einer Gasheizung zu weniger CO2-Emissionen als bei einer Ölheizung.

2. Umrüsten spart Geld

Nach dem Erneuern der Heizung reduziert sich der Energieverbrauch um bis zu 30 % durch die effizientere Technik in einem Gas-Brennwertgerät. Moderne Brennwerttechnik zahlt sich also Jahr für Jahr aus.

3. Umrüsten spart CO2- & Mehrwert-Steuern

Die CO2-Steuer ist eine gesetzliche Vorgabe, die für den CO2-Austoß von fossilen Heiz- und Kraftstoffen erhoben wird. Sie soll helfen die deutschen Klimaziele zu erreichen. Wie hoch die CO2-Bepreisung ist, hängt vom CO2-Ausstoß des jeweils genutzten fossilen Energieträgers ab.

Flüssiggas verursacht deutlich weniger CO2 als Heizöl und damit ist die CO2-Bepreisung pro Liter Flüssiggas wesentlich geringer als bei Heizöl. Den Unterschied in der CO2-Bepreisung je Liter der beiden Alternativen zeigt nebenstehende Grafik.

Darüber hinaus gilt aktuell noch der verringerte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für Flüssiggas. Heizöl wird nach wie vor mit dem Mehrwertsteuer von 19 Prozent bepreist.  

4. Umrüsten steigert die Effizienz

Die Ölheizung ist entweder an- oder ausgeschaltet. Wenn sie läuft, feuert sie mit ihrer vollen Leistung. Effizient ist das nicht, da in den meisten Fällen so viel Energie nicht gebraucht wird. So schaltet sich gerade in der Übergangszeit die Ölheizung nach wenigen Minuten wieder ab.

Alte Ölheizungen nutzen zudem nicht die Wärme, die im Wasserdampf der Abgase enthalten ist. Diese Wärme wird nicht mit dem Heizungswasser ausgetauscht, sondern ineffizient an die Umwelt abgegeben. Der hohe Verbrauch zeigt sich in der Heizkostenabrechnung.

Eine moderne Heizung mit Brennwerttechnik erhöht den Wirkungsgrad auf bis zu 100 Prozent, da der gesamte Energiegehalt von Gas in Wärme umgewandelt werden kann. 

5. Umrüsten spart Platz

Wer seine Heizung von Heizöl auf Flüssiggas umrüstet, gewinnt nicht nur Kellerraum zurück, denn der Flüssiggastank wird außerhalb des Hauses aufgestellt, sondern profitiert auch von den platzsparenden modernen Brennwertthermen, die kompakt an jede Wand aufgehängt werden können. 

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Austauschpflicht für Öl-Heizungen: Was Hausbesitzer wissen müssen

Die Bundesregierung hat im Zuge des "Klimaschutzprogramms 2030" beschlossen, dass bestimmte Öl-Heizungen, die vor 1991 eingebaut wurden, nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen und daher ersetzt werden müssen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Wer ist betroffen?

Im Wesentlichen sind alle Besitzer von Öl-Heizungen, die vor dem Stichtag im Jahr 1991 installiert wurden, zur Umrüstung verpflichtet. Ausnahmen gelten jedoch für Anlagen, die bereits mit erneuerbaren Energien kombiniert sind oder bei denen ein Wechsel aufgrund von baulichen Gegebenheiten unzumutbar ist.

Was bedeutet das für Hausbesitzer?

Wer seine alte Öl-Heizung nicht bis zum gesetzlich festgelegten Datum ersetzt, kann mit Bußgeldern rechnen. Daher ist es ratsam, frühzeitig über moderne und effiziente Alternativen nachzudenken.

Hierzu gehören zum Beispiel Gasheizungen, Wärmepumpen oder Biomasse-Heizungen. Viele dieser Systeme sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sparsamer im Verbrauch und können von staatlichen Förderungen profitieren.

Der gesetzliche Wechsel weg von älteren Öl-Heizungen ist ein wichtiger Schritt, um die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Hausbesitzer sollten sich rechtzeitig informieren und handeln, um nicht nur der Umwelt, sondern auch ihrem Geldbeutel einen Gefallen zu tun.

Kostenersparnis durch die neue Heizungsanlage

Besitzer einer alten Heizung stellen sich die Frage nach den Kosten für die Umrüstung. Daher hat der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. beispielhaft für ein Gebäude der Energieklasse E mit einer Wohnfläche von 180 m² und einer 25 Jahre alten Ölheizung berechnet, dass die Heizkosten bereits im ersten Jahr um ca. 490 € sinken. Aufgrund der jährlichen Erhöhung der staatlichen CO2-Zertififikatsbepreisung steigt die Ersparnis gegenüber der Ölheizung stetig an. So wächst die Gesamtersparnis der Flüssiggas-Heizung auf insgesamt rund 2.600 € in den ersten fünf Jahren. Dieser Betrag deckt bereits ein Drittel der Kosten für die neue Heizung, wie die nachfolgende Grafik verdeutlicht.

Schon gewusst? Rheingas verkauft auch BioLPG!

Auch Flüssiggas ist bei all seinen guten Eigenschaften ein fossiler Brennstoff. Heute gibt es jedoch biogene Varianten, die aus Flüssiggas eine erneuerbare  Energie aus organischen und nachwachsenden Rohstoffen machen.

BioLPG steht für biogenes Liquified Petroleum Gas und hat die gleichen chemischen Eigenschaften wie Flüssiggas. BioLPG fungiert in einer Gasheizung als Brennstoff wie es konventionelles Flüssiggas tun würde.

BioLPG gibt es mit verschiedenen Anteilen regenerativer Quellen und kann so bis zu 100 % erneuerbar werden. Auch synthetisches Flüssiggas ist eine Option dessen Forschung und Entwicklung u.a. von Rheingas unterstützt und vorangetrieben wird. 

Umrüsten von Öl auf Flüssiggas: Alles, was Sie wissen müssen

Die Kosten für die Umstellung der vorhanden Ölheizung auf eine Gasheizung mit Flüssiggas amortisieren sich durch die sinkenden Energiekosten zeitnah. Der Einbau einer Flüssiggasheizung mit Brennwerttechnik ist jederzeit und schnell möglich.

Dabei können die vorhanden Heizkörper und Leitungen weiterhin genutzt werden. Der alte Öltank kann entfernt werden und schafft so mehr Kellerraum zur freien Nutzung. Der benötigte Flüssiggastank kann oberirdisch auf dem Grundstück aufgestellt oder "unsichtbar" unterirdisch im Erdreich eingelagert werden.

Von der Bestandsaufnahme zum Heizungstausch: Ihr Prozess

Das Umrüsten einer Heizungsanlage von Öl auf Flüssiggas ist ein Schritt in Richtung Effizienz und Nachhaltigkeit. Aber was beinhaltet dieser Prozess genau?

Ihr Heizungsprofi untersucht zuerst die bestehenden Voraussetzungen Ihres Hauses und schaut sich gemeinsam mit unseren Flüssiggasprofis die Gegebenheiten rund um Ihr Haus an, um einen idealen Standort für den Flüssiggastank zu ermitteln.

Der Flüssiggastank kann oberirdisch auf dem Grundstück oder "unsichtbar" unterirdisch im Erdreich eingelagert werden. Ihr Heizungsinstallateur berücksichtigt auch die auch die Kosten für die Umrüstung und Tankentsorgung. Zudem muss der Schornstein für moderne Brennwerttechnik geeignet sein oder angepasst werden.

Eine Flüssiggasheizung ist zwar effizienter, aber die Integration von erneuerbaren Energien wie Solarthermie kann den Wärmebedarf zusätzlich verringern und ist somit wirtschaftlich sinnvoll.

Der Heizungsexperte kalkuliert die Kosten für alle relevanten Aspekte des Umbaus, einschließlich möglicher Schornsteinsanierungen und Öltankentsorgung.

Entscheiden Sie sich für die Flüssiggasheizung in Kombination mit erneuerbaren Energien, dann gibt es verschiedene Zuschüsse und Kredite, zum Beispiel von BAFA und KfW, die den Umstieg attraktiver machen. Es ist wichtig, diese vor Beginn der Umbauarbeiten zu beantragen.

Der Prozess beinhaltet den Kauf oder die Miete eines Flüssiggastanks, das Aufstellen oder Einlagern des neuen Flüssiggastanks, die Entfernung und Entsorgung des alten Heizöls, die Schornsteinsanierung, den Austausch des alten Ölkessels sowie die Verrohrung und Installation der neuen Flüssiggasheizung. Ein hydraulischer Abgleich kann zudem die Effizienz des Systems erhöhen.

Schon gewusst?

Bei einer Heizungssanierung werden zusätzlich die alten Ventile gegen Thermostatventile ausgetauscht, um einen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Der hydraulische Abgleich reguliert die Wärmeversorgung und sorgt dafür, dass Heizkörper gleichmäßig warm werden.

Wenn die einzelnen Räume über die eingestellte Temperatur angesteuert werden, sinken die Heizkosten noch stärker, bei steigendem Wohnkomfort. Thermostatventile gibt es für Technikbegeisterte auch als digital-gesteuerte App-Alternative. Diese Ventile können über WLAN kommunizieren und angesteuert werden.

Das Umrüsten einer Heizungsanlage ist sicherlich ein umfangreiches Projekt, aber mit den richtigen Informationen und erfahrenen Fachleuten an Ihrer Seite kann es ein Schritt in eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Zukunft sein.

Moderne Heiztechnologien im Überblick

Flüssiggasheizungen sind bereits für sich genommen eine effiziente und umweltschonende Heizlösung. Doch in Kombination mit anderen Technologien können sie ihr Potenzial noch weiter entfalten.

Hier stellen wir Ihnen energieeffiziente Kombinationsmöglichkeiten mit einer Flüssiggasheizung vor, um Ihr Zuhause nachhaltiger und kostensparender zu gestalten.

Heizungsbauer beim warten und optimieren einer Brennwerttherme.

Gasheizung mit Brennwerttechnik

Wer seine Ölheizung auf eine moderne Gasheizung umrüstet, nutzt heutzutage die Gasbrennwerttechnik. Die moderne Brennwertheizung passt den Betriebszustand dem individuellen Bedarf an, um möglichst kontinuierlich zu heizen. Moderne Heizungen kondensieren auch den Wasserdampf in den Abgasen, damit beim Wechsel des Aggregatzustands die Wassermoleküle Wärme an das Heizungswasser abgeben. Sie erreicht damit einen hohen Brennwertwertnutzung bei weniger CO2-Ausstoß.

Moderne Luftwärmepumpen hinter einem Haus.

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe macht unabhängig von fossilen Brennstoffen. Sie nutzt kostenfreie Energie aus der Erde, aus dem Grundwasser oder der Umgebungsluft. Eine Kombination mit anderen Wärmequellen kann bei der Wärmepumpe je nach Voraussetzung sinnvoll sein. Die Gaswärmepumpe ist die Kombination aus einer Gasheizung und Wärmepumpe. Beide Möglichkeiten kommen anstelle einer Ölheizung in Betracht. Die höheren Anschaffungskosten einer Wärmepumpe müssen immer im Vergleich zu den Kosten für eine neue Ölheizung gesehen werden. 

Solar-Kollektoren auf dem Dach für Solarthermie.

Solarthermie

Bei der Erneuerung der Heizung durch einen Gas-Brennwertkessel kann der Vorteil für die Umwelt und den Geldbeutel durch die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage nochmal erhöht werden. Mit der modernen Technologie von Hybridheizungen sind Verbraucher nicht mehr an einen Energieträger gebunden, sondern können stets die preiswertere Wärmebereitstellung wählen und so flexibel auf Preisentwicklungen des Energiemarktes reagieren. 

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10 Vorteile einer Flüssiggasheizung

Die Umrüstung einer Ölheizung auf eine Gasheizung lohnt sich in jedem Fall. Hausbesitzer sollten sich zeitnah um eine moderne Lösung für die Wärmerzeugung kümmern. Eine Ölheizung, die 20 Jahre läuft, ist bereits ineffizient, treibt Heizkosten und den Ölverbrauch in die Höhe und stößt unnötig CO2 aus. Ab 2026 ist der Einbau von reinen Ölheizungen sogar verboten. 

Sie haben die Wahl, ob der Flüssiggastank oberirdisch stehen soll oder unterirdisch vergraben außerhalb des Gebäudes wird. Im Gegensatz zu einem Öltank, der Platz im Keller einnimmt ist dies ein wesentlicher Vorteil. Bei einer Umrüstung gewinnen Sie so wertvollen Raum im Keller, was gerade für Besitzer kleinerer Objekte interessant ist.

Flüssiggas verbrennt wesentlich ruß- und feinstaubärmer als Öl. Zusätzlich entsteht wesentlich weniger CO2. Rüstet man gleichzeitig auf eine effiziente Gas-Brennwerttechnik um, können bis zu 30 % der Energiekosten eingespart werden.

Gerade in ländlichen Regionen, die weder an das Erdgas- noch an das Fernwärmenetz angeschlossen sind, ist Heizen mit Flüssiggas eine ideale Lösung. Flüssiggas ist überall verfügbar und der Flüssiggas-Anbieter kann frei gewählt werden. Darüber hinaus gibt es auch beim Tarifmodell verschiedene Möglichkeiten. Rheingas bietet drei verschiedene Tarifmodelle an, die je nach persönlicher Vorliebe, mehr oder weniger Gestaltungsspielraum und Organisation zulassen. Alle Details zu unseren Tarifmodellen erfahren Sie hier

Besitzer einer Ölheizung kennen ihn gut, den lästigen Ölgeruch. An manchen Tagen kommen ganze Schwaden davon aus dem Keller und erst recht, wenn der Öltank neu befüllt wird. Eine Flüssiggasheizung ist geruchsneutral, was den Wohnkomfort erhöht.

Im Gegensatz zur Lagerung mineralölhaltiger Brennstoffe ist die Aufstellung eines Flüssiggastanks in Wasserschutz- und Trinkwassereinzugsgebieten ohne Auflagen oder besondere Prüftermine gestattet. Bei Neubauvorhaben in der landschaftlich reizvollen Umgebung von Naturschutzzonen müssen Bauherren deshalb keinerlei Kompromisse bei Gebäudetechnik und Energieversorgung eingehen. Auch für Hochwasserschutzgebiete sollte die Flüssiggasheizung der Ölheizung vorgezogen werden. Im Fall einer Überschwemmung sorgen ausgelaufene Öltanks für langfristige Umweltschäden.

Mit der entsprechenden Tanklösung kann bei Flüssiggas im Vergleich zu Erdgas, in Niedrigpreisphasen ein größerer Vorrat angeschafft werden.

Flüssiggas können Sie nicht nur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung, sondern auch zum Kochen verwenden. Die meisten Profiköche schwören auf ihren Gasherd.

Die Kombination von einer Flüssiggasheizung mit Solarthermie, einer Gas-Wärmepumpe oder einem Blockheizkraftwerk ist ein echter Pluspunkt. Durch die Einsparung von Brennstoff schonen Sie die Umwelt und langfristig auch Ihren Geldbeutel.

Flüssiggas wird auch als BioLPG (biogenes Liquified Petroleum Gas) angeboten und macht aus dem fossilen Brennstoff eine regenerative Energie, die aus nachwachsenden Rohstoffen oder organischen Abfall- und Reststoffen gewonnen wird. Unsere Bio-Produkte gibt es mit verschiedenen Anteilen regenerativer Quellen.

Alte Heizungsanlagen, die mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Erdgas betrieben werden, nutzen den Heizwert da sie die latente, verborgene Wärme nicht nutzen können. Effiziente Heizung mit Brennwerttechnologie ziehen mehr Energie aus dem gleichen Brennstoff, da sie die latente Wärme nutzen. Das spart Rohstoff und Heizkosten.