Diesel-Fahrverbote vermeidbar - Bundesregierung behindert Sofortlösung
Bundesregierung behindert Sofortlösungen für saubere Luft
„Werden die Fahrverbote nach der heutigen Entscheidung des Bundesveraltungsgerichtes tatsächlich umgesetzt, müssen vor allem Privatpersonen und Handwerker ausbaden, was die Bundesregierung in den vergangenen Jahren versäumt hat“, sagt Uwe Thomsen, Experte für mobile Energien und Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG.
Thomsen kritisiert vor allem den eingeschränkten Fokus der politischen Entscheider auf eine Elektrifizierung des Verkehrs, der andere, bereits vorhandene schadstoffarme Techniken ausbremse: „Lösungen, die zur Luftreinhaltung beitragen, sind heute und nicht erst in einigen Jahren gefragt“, so Thomsen, der sich nachdrücklich für technologieoffene, machbare und vor allem auch bezahlbare Lösungen zur Schadstoffreduktion in den Städten einsetzt. Autogas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) sei als einziger alternativer Kraftstoff bereits jetzt in ausreichender Menge vorhanden und verfüge zudem über eine vollständig ausgebaute Infrastruktur mit einem flächendeckenden Tankstellennetz deutschland- und europaweit. Die ausgereifte Fahrzeugtechnik kann sofort in großem Stil eingesetzt werde.
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Handwerkerfahrzeuge leicht von Diesel auf Autogas umrüstbar
Von den Fahrverboten in den Städten werden neben Privatpersonen vor allem kleinere und mittlere Handwerksbetriebe betroffen sein. Dabei könnten deren zumeist dieselbetriebenen Fahrzeuge und Lieferwagen wie Mercedes Sprinter oder VW Crafter bereits jetzt unkompliziert auf Autogas umgerüstet werden. „Rein technisch ist dies schon lange möglich, faktisch jedoch nicht, da es die Politik bis heute versäumt hat, klare Richtlinien für die Inbetriebnahme nach der Umrüstung zu erlassen“, sagt Mario Steingen, Kfz-Meister bei EKO Gas, Leipzig, und Spezialist für Autogas-Umrüstungen: „Damit behindert die Bundesregierung seit Jahren einfache, sofort umsetzbare Lösungen für eine deutliche Schadstoffreduzierung.“ Diese Umrüstung von Dieselmotoren auf Autogas wäre besonders für gewerbliche Kunden wie Lieferdienste oder Handwerker interessant, die auch zukünftig in Innenstädten fahren müssen. Durch das sogenannte
Diesel-Blend Verfahren werden Dieselmotoren zu Dual-Treibstoff-Motoren umgerüstet, wodurch eine bestimmte Menge Diesel durch LPG ersetzt wird. Durch dieses Verfahren reduziert sich der Schadstoffausstoß um bis zu 95 Prozent.
Fakten Autogas (LPG):
Emissionen reduzieren, Geld sparen, flächendeckende Versorgung
Über Propan Rheingas GmbH & Co. KG
Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Energieversorgungsunternehmen mit Hauptsitz in Brühl und mehreren Vertriebsstandorten in Deutschland sowie Polen und den Niederlanden. Rheingas legt den Fokus auf dezentrale Energieträger und Technologien mit erprobter Infrastruktur, sicherer Beschaffung aus Europa und möglichst großen CO2- und NOX-Reduktionspotenzialen.
Fast 100 Jahre Erfahrung machen Rheingas in Deutschland zu einem Top-Anbieter für Flüssiggas, Erdgas, Strom und Energietechnik. Rheingas beliefert bundesweit über 30.000 Privat- und Geschäftskunden und beschäftigt in der Gruppe rund 500 Mitarbeiter.
Rheingas bündelt Energietechnik und Energieeffizienz, Heizungsbau sowie Energieversorgung mit Flüssiggas, Autogas, Erdgas, Strom, Wasserstoff und bietet seinen Kunden Komplettlösungen an. Entscheidend ist, dass der Weg zu Klimaneutralität und zu mehr Unabhängigkeit geebnet wird.